Hauterkrankungen im Praxisalltag
Es gibt unterschiedliche Faktoren, wie z.B. die Genetik sowie Umwelteinflüsse, welche die Hautfunktionen stören und das Auftreten von Hauterkrankungen begünstigen können. Darüber hinaus spielen hormonelle Schwankungen eine wichtige Rolle für die Beschaffenheit der Haut. Auch können sich Leber- und Darmstörungen (wie die Darmdysbiose) negativ auf die Hautfunktionen auswirken und Beschwerden hervorrufen. Zu den Hauterkrankungen, die man gut mit der Mikroimmuntherapie behandeln kann, zählen Schuppenflechte, Neurodermitis, Warzen, Herpes, Gürtelrose und Entzündungen. Die Mikroimmuntherapie sieht für diese Beschwerdebilder jeweils unterschiedliche, spezifische Formeln vor.
Die Mikroimmuntherapie bei Hauterkrankungen
Die Haut ist das größte Organ des menschlichen Körpers. Sie gilt als Kontaktfläche des menschlichen Körpers mit der äußeren Umwelt und erfüllt zahlreiche wichtige Funktionen: Sie wirkt als Schutzbarriere gegen schädliche Einflüsse, ist für die Temperaturregelung zuständig, überträgt sensorische Reize und besitzt sogar immunitäre Funktionen, die durch die Hautflora beeinflusst werden.
Zahlreiche Hauterkrankungen gehen deshalb auch mit Dysbalancen des Immunsystems einher. Dazu gehören:
- Entzündliche, autoimmune und chronische Krankheiten (u.a. Neurodermitis, Psoriasis, Sklerodermie, Alopezia areata, Vitiligo, Hautkrebs)
- Infektionskrankheiten (u.a. Windpocken, Herpes Zoster, Herpes labialis und genitalis, Warzen, Lyme-Borreliose)
- Allergien (u.a. allergische Kontaktdermatitis)
- Hautalterung
Daher sollten im Rahmen der bei Hautkrankheiten angewendeten Therapiestrategie nicht nur die Symptome, sondern auch die tiefer liegenden Immunstörungen sowie jene Faktoren mitberücksichtigt werden, die diese Beschwerden aufrechterhalten. Dazu gehören beispielsweise Stress, Entzündungen und Infektionen.
Durch die Mikroimmuntherapie sollen mögliche Störfaktoren für das Immunsystem beseitigt und fehlgeleitete Immunvorgänge ins Gleichgewicht gebracht werden. Dermatologen sollten sich daher über die Mikroimmuntherapie ausführlich informieren, um ihren Patienten diese Komplementärmedizin ebenfalls mit anbieten zu können.
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