Autoimmunerkrankungen im Praxisalltag
Greift das Immunsystem des Körpers irrtümlicherweise körpereigene Zellen und Gewebe an, so spricht man von einer Autoimmunkrankheit. Sie kann unterschiedliche Teile des Körpers beeinflussen, einschließlich der Gelenke, der Haut, bestimmter Organe und des Nervensystems. Zu den häufigsten Autoimmunerkrankungen gehören Diabetes Typ 1, Hashimoto-Thyreoidites, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa und die Zöliakie. Weitere bekannte Autoimmunkrankheiten sind Rheumatoide Arthritis, Multiple Sklerose und Lupus erythematodes. Die Symptome können von mild bis schwer variieren. Je nach Krankheitsbild bietet die Mikroimmuntherapie spezifische Formeln, um die Balance des Immmunsystems wieder herzustellen.
Die Mikroimmuntherapie bei Autoimmunerkrankungen
Die Mikroimmuntherapie ist eine Therapieform, die konkret auf die Balance des Immunsystems ausgerichtet ist, um es bei der Bewältigung von Autoimmunerkrankungen zu unterstützen. Die Therapie funktioniert auf mehreren Ebenen, um die körpereigenen Abwehrkräfte zu regulieren, Entzündungen zu reduzieren und die Regeneration von geschädigtem Gewebe im Körper zu verbessern.
Die Wirkstoffe der Mikroimmuntherapie sind nachweislich gut verträglich und werden auf den jeweiligen Patienten individuell abgestimmt, um die spezifischen Ursachen der Beschwerden zu bekämpfen. Dabei werden die genetischen, umweltbedingten, viralen, bakteriellen und immunspezifischen Faktoren, die einer Fehlfunktion des Immunsystems zugrunde liegen können, berücksichtigt.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Mikroimmuntherapie ist die gezielte Unterstützung der Zellregeneration. Die Therapie kann dazu beitragen, die Entzündungsreaktion des Immunsystems gegen körpereigenes Gewebe zu reduzieren und die körpereigenen Abwehrmechanismen neu auszurichten, sodass das Immunsystem wieder lernt, zwischen fremd und eigen zu differenzieren. Damit haben die Gewebezellen die Chance, sich zu regenerieren.
Insgesamt zielt die Mikroimmuntherapie bei Autoimmunerkrankungen darauf ab, das Immunsystem so zu regulieren, dass es tolerant gegenüber eigenem Gewebe und harmlosen Stoffe ist und zugleich effizient gegen gefährliche Erreger und Zellen vorgeht. Durch die individuelle Anpassung an die Bedürfnisse des Patienten kann die Mikroimmuntherapie eine sehr effektive und personalisierte Therapiemöglichkeit bei Autoimmunerkrankungen darstellen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Mikroimmuntherapie immer unter der Aufsicht eines erfahrenen Arztes oder Therapeuten durchgeführt werden sollte.
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