Lymphome im Praxisalltag

Lymphome sind eine Art von Krebserkrankungen, bei denen es zu einer unkontrollierten Vermehrung abnormer Lymphozyten kommt. Diese bösartigen Zellen können in den Lymphknoten oder anderen lymphatischen Geweben wie Thymus oder Mandeln entstehen. Man unterscheidet zwei Hauptkategorien: Hodgkin-Lymphom und Non-Hodgkin-Lymphom. Hodgkin-Lymphome machen etwa 10% aller Lymphome aus und zeichnen sich durch das Vorhandensein von Reed-Sternberg-Zellen aus. Non-Hodgkin-Lymphome sind heterogener und umfassen verschiedene Unterarten von Lymphomen. 

Die Mikroimmuntherapie bei Lymphomen

Die Mikroimmuntherapie kann bei der Behandlung von Lymphomen eine unterstützende Rolle spielen. Sie zielt darauf ab, das Immunsystem zu unterstützen und das Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen. Dies kann dazu beitragen, die Abwehrreaktion des Immunsystems gegen Krebszellen zu verbessern und eine effektive Bekämpfung der Erkrankung zu ermöglichen.

Die Mikroimmuntherapie ist eine Ergänzung zur konventionellen Behandlung und sollte nicht als Ersatz angesehen werden. Sie kann dazu beitragen, die Effektivität der konventionellen Therapie zu verbessern und mögliche Nebenwirkungen zu reduzieren. Bei Lymphomen, die mit einer EBV-Infektion assoziiert sind, kann die Mikroimmuntherapie auch dazu beitragen, die Infektion zu kontrollieren, indem sie das Immunsystem moduliert und eine wirksame Immunreaktion fördert.

Die Mikroimmuntherapie sollte unter der Aufsicht erfahrener Ärzte durchgeführt werden, die über Kenntnisse und Erfahrungen in diesem Bereich verfügen. Es ist wichtig, dass die Mikroimmuntherapie als Teil eines umfassenden Behandlungsplans für Lymphompatienten betrachtet wird und eine individuelle Anpassung entsprechend dem spezifischen Krankheitsbild erfolgt. Ärzte können sich hier über Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten der Mikroimmuntherapie informieren.

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