Infektionen im Praxisalltag
Infektionen kommen und gehen. Normalerweise. Doch es gibt auch die unliebsamen persistierenden Infektionen, die Patienten immer wieder heimsuchen. In dem Fall verbleibt das infizierende Virus, Bakterium oder der Parasit im Körper des Wirts und kann zu einer chronischen Erkrankung führen. Daher ist es wichtig, einen verlässlichen Therapieplan für die Behandlung zur Hand zu haben, wie dies mit der Mikroimmuntherapie der Fall ist.
Die Mikroimmuntherapie bei Infektionen
In den letzten Jahren hat die Mikroimmuntherapie bei der Behandlung von Infektionserkrankungen immer mehr an Bedeutung gewonnen. Sie kann bei einer Vielzahl von Infektionen angewendet werden, wie beispielsweise bei viralen oder bakteriellen Erkrankungen. Die Methode ist insbesondere bei Patienten mit chronischen Infektionen sehr wirkungsvoll und kann zu einer nachhaltigen Verbesserung des Gesundheitszustands führen. Zu den häufigsten persistierenden Infektionen zählen die Herpes-simplex-Viren, Hepatitis-B- und C-Viren, das Humane Papillomavirus (HPV), das Epstein-Barr-Virus (EBV), das Humane Immundefizienz-Virus (HIV) genauso wie das Cytomegalievirus (CMV).
Die Mikroimmuntherapie basiert auf der Verwendung von speziellen niedrig dosierten und aufbereiteten Botenstoffen, die das Immunsystem gezielt in der Erreger-Abwehr aktivieren und unterstützen sollen. Je nach Erreger werden außerdem Antigen-spezifische Wirkstoffe eingesetzt, die darauf abzielen, ihre Vermehrung und Verbreitung zu verhindern. Auf diese Weise soll der Körper in die Lage versetzt werden, Infektionserkrankungen besser zu bekämpfen und dem Erreger nachhaltig standzuhalten.
Im Gegensatz zu herkömmlichen medikamentösen Therapieoptionen zielt die Mikroimmuntherapie bei der Behandlung von Infektionserkrankungen auf eine Feinmodulierung des Immunsystems ab. Dies hat den Vorteil, dass das Immunsystem auf natürliche Weise unterstützt wird und gezielt gegen die Infektion vorgehen kann. Die Mikroimmuntherapie belastet den Körper des Patienten in der Regel weniger und ist dadurch sehr gut verträglich.
Medizinische Fachkräfte sollten die Möglichkeiten der Mikroimmuntherapie in der Behandlung von Infektionserkrankungen in Betracht ziehen und gegebenenfalls in ihre Therapiepläne integrieren. Die Mikroimmuntherapie kann eine wirkungsvolle und natürliche Behandlungsoption für Patienten darstellen, die unter chronischen Infektionskrankheiten leiden.
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Mikroimmuntherapie bei anogenitalen Infektionen mit humanen Papillomaviren