Das Varizella-Zoster-Virus im Praxisalltag
Im Praxisalltag hat sich eine Immununterstützung durch die Mikroimmuntherapie bei Varizella-Zoster-Virus-Infektionen und assoziierten Krankheitsbildern in vielen Fällen bewährt. Sie kann sowohl bei akuten Infektionen als auch Erhaltungstherapie einen wertvollen Beitrag bei der Behandlung des Patienten leisten. Die Immuntherapie, bei der immunmodulierende Substanzen (hauptsächlich Zytokine) in niedrigen Dosierungen (low doses) zum Einsatz kommen, sorgt für eine gezielte und zeitlich abgestufte Informationsübermittlung, die das Gleichgewicht des Immunsystems wieder herstellen soll.
Die Mikroimmuntherapie beim Varizella-Zoster-Virus
Die Mikroimmuntherapie basiert auf der natürlichen Funktionsweise des Immunsystems. Sie zielt darauf ab, die Immunantwort bei VZV-Infektionen zu unterstützen und die Vermehrung des Virus zu unterbinden. Durch den Einsatz von spezifischen Zytokinen und Nukleinsäuren in niedrigen Dosierungen können sowohl akute VZV-Infektionen wie Windpocken und Herpes Zoster als auch Folgeerkrankungen wie die Post-Zoster-Neuralgie behandelt werden.
Ein großer Vorteil der Mikroimmuntherapie besteht darin, dass sie nicht nur auf die Viruseindämmung abzielt, sondern auch tieferliegende dysfunktionale Immunsysteme berücksichtigt. Dadurch kann der Körper wieder in der Lage sein, adäquat auf Belastungen zu reagieren. Erfahrungsberichten zufolge führt die Unterstützung des Immunsystems häufig zu einer schnelleren Heilung der Läsionen, einer Linderung der Beschwerden und einer Vermeidung von Komplikationen.
Die Mikroimmuntherapie ist kompatibel mit anderen therapeutischen Ansätzen und kann bei Patienten jeden Alters eingesetzt werden, von Kindern über Erwachsene bis hin zu älteren Personen. Bei akuten Varizella-Zoster-Virus-Infektionen wird empfohlen, 2-4 Kapseln der entsprechenden Formel pro Tag einzunehmen, bis sich die Symptome verbessern. Eine Erhaltungsdosis von 1 Kapsel pro Tag über einen Zeitraum von 3-6 Monaten kann je nach individuellem Fall empfohlen werden. Die Behandlungsstrategie kann jedoch von Patient zu Patient unterschiedlich ausfallen – je nach individuellem Immunstatus.
Insgesamt bietet die Mikroimmuntherapie eine verlässliche und sanfte Therapie von VZV-Infektionen. Sie unterstützt das Immunsystem auf natürliche Weise und kann dazu beitragen, eine schnellere Genesung, Linderung von Beschwerden und Vermeidung von Komplikationen zu erreichen.
Weitere Fachinformationen über das Varizella-Zoster-Virus
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Fachbroschüre Mikroimmuntherapie bei Infektionen mit dem Varizella-Zoster-Virus
Case Reports: VZV-Infektionen und andere Krankheitsbilder
Therapiebeispiele: Infektionen durch Herpes-Simplex-Virus 1+2 und Varizella-Zoster-Virus