Parkinson im Praxisalltag
Die Parkinson-Krankheit, auch bekannt als Morbus Parkinson, betrifft das zentrale Nervensystem und führt hauptsächlich zu Bewegungsstörungen wie Steifheit und Zittern. Diese Erkrankung entwickelt sich in der Regel langsam und hat zur Folge, dass die Betroffenen ihre Selbstständigkeit zunehmend verlieren und auf Hilfe angewiesen sind. Obwohl Morbus Parkinson derzeit nicht heilbar ist, stehen verschiedene Therapiemöglichkeiten zur Verfügung, um das Fortschreiten der Symptome und Beschwerden zu verlangsamen – so zum Beispiel die Mikroimmuntherapie.
Die Mikroimmuntherapie bei Parkinson
Die Entwicklung von Parkinson beginnt oft lange vor dem Auftreten der ersten Symptome. Mediziner gehen davon aus, dass bis zu 12 Jahre vergehen können, bis die Erkrankung erkennbar wird. Die Symptome variieren von Patient zu Patient, folgende Hauptsymptome sind jedoch charakteristisch:
Hauptsymptome bei Morbus Parkinson:
- Bewegungsverlangsamung
- Steifheit der Muskeln
- Zittern
- Muskelschwäche
- Störung des Gleichgewichts
Obwohl Parkinson noch nicht heilbar ist, können Patienten dank moderner Therapien oft ein normales Leben mit minimalen Einschränkungen führen. Da der Schweregrad und Verlauf der Krankheit von Person zu Person unterschiedlich sind, muss die Behandlung individuell angepasst werden. Die Behandlung besteht in der Regel aus einer Kombination von medikamentöser Therapie und anderen Maßnahmen wie Physiotherapie, Sprachtherapie, Bewegungstherapie und psychischer Unterstützung.
Man geht heute davon aus, dass Parkinson von fehlgeleiteten Immunreaktionen und Entzündungen auslöst wird. Das Ziel der Mikroimmuntherapie ist es daher, das Immunsystem auf natürliche Weise ins Gleichgewicht zu bringen und die Immunantwort zu modulieren. Die Mikroimmuntherapie wird mit dem Ziel eingesetzt, den Verlauf der Krankheit einzudämmen und zu verlangsamen. Sie umfasst den Einsatz spezifischer Nukleinsäuren und Immunbotenstoffe wie Zytokine in verschiedenen Verdünnungen. Zytokine regulieren die Entzündungs- und Immunreaktionen im Körper und können daher dazu beitragen, die Symptome zu lindern. Darüber hinaus kann die Mikroimmuntherapie auch bei begleitenden Depressionen hilfreich sein, da die verwendeten Immunbotenstoffe das Gleichgewicht zwischen Immun-, Nerven- und Hormonsystem wiederherstellen, das bei einer Depression gestört ist.
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