Neurodermitis im Praxisalltag
Die atopische Dermatitis, auch bekannt als Neurodermitis, ist eine komplexe und langwierige Erkrankung, die eine individuelle Behandlung erfordert. Aufgrund ihrer Komplexität bietet sich ein individuelles Behandlungskonzept aus verschiedenen Maßnahmen für jeden Patienten an, das gemeinsam mit einem Arzt oder Therapeuten entwickelt werden sollte. Neben etablierten Behandlungsbausteinen wie Darmsanierung, Ernährungstherapie, Vermeidungsstrategien, Infektionsprävention und Hautpflege, kann auch die Mikroimmuntherapie als ergänzende Maßnahme zum Einsatz kommen.
Die Mikroimmuntherapie bei Neurodermitis
Die Mikroimmuntherapie sollte in einem maßgeschneiderten Behandlungskonzept bei Neurodermitis nicht vernachlässigt werden. Mit der Verwendung von Zytokinen und spezifischen Nukleinsäuren ist es möglich, das Immunsystem wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Bei Patienten mit atopischen Erkrankungen treten häufig übermäßige Immunreaktionen auf. Diese Dysregulation kann mithilfe der Mikroimmuntherapie ausgeglichen werden. Insbesondere bei entzündlichen Hautreaktionen kann die Mikroimmuntherapie eine wertvolle Unterstützung bieten. Durch den Einsatz von körpereigenen Botenstoffen interagiert sie mit dem Immunsystem und fördert eine antientzündliche Immunantwort.
Die Anwendung der Mikroimmuntherapie erfolgt durch die Verabreichung der Botenstoffe in unterschiedlichen Zusammensetzungen und Verdünnungen, je nach gewünschter Immunreaktion. So kann beispielsweise eine übermäßige Immunreaktion bei Neurodermitis gezielt mit einer spezifisch hemmenden Botschaft behandelt werden.
Oft tritt die Neurodermitis bereits im Säuglingsalter auf und betrifft etwa 10-15 Prozent der Kinder sowie etwa zwei bis drei Prozent der Erwachsenen in Deutschland. Da die Lebensqualität der Betroffenen oft stark leidet, stellt die Mikroimmuntherapie eine gute Komplementärmedizin dar, um die Beschwerden zu lindern.
Weitere Fachinformationen über Neurodermitis
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Die Wirkung der Mikroimmuntherapie bei Hauterkrankungen
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