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Willkommen der Präsidentin

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Während meiner medizinischen Ausbildung als Kinderärztin, als praktische Ärztin und als Oberärztin an der Universitätsklinik Wien, hat mich die grundlegende Frage nach dem „Warum“ immer wieder beschäftigt: Es hat mir nie gereicht, Symptome zu behandeln, sondern ich war beständig auf der Suche nach Ursachen und Zusammenhängen, habe nach Umweltauslösern und genetischen Prädispositionen gesucht. Immer wieder bin ich dabei auf ganzheitliche Therapieansätze gestoßen.

Besonders dringend wurden diese Fragen im Rahmen meiner intensiven Beschäftigung mit rheumakranken Kindern an der Universitäts-Kinderklinik. Warum muss ein Kind so leiden und wie kann ich ihm helfen? Es musste doch eine Alternative geben zu den nebenwirkungsreichen symptomatischen Therapien.

Dabei hatte ich aber auch wegweisende “Aha“-Erlebnisse: Zum Beispiel konnten die Beschwerden schwer rheumakranker Kinder durch Ernährungsumstellung (vegan, vor allem milcheiweißfrei, glutenfrei) und Homöopathie bei gleichzeitiger Reduktion der klassischen Medikamente maßgeblich verringert werden.

Auf der Suche nach weiteren komplementären Therapiekonzepten und Heilwegen, habe ich 1996 die Mikroimmuntherapie (MIT) kennengelernt und war sofort von diesem innovativen, wissenschaftlich fundierten Diagnostik- und individuell gezielten, immun-modulatorischen Therapieansatz begeistert.

Besonders fasziniert haben mich die vielfältigen Möglichkeiten des Einsatzes von einzelnen Botenstoffen in low & ultra-low doses, die informativ und risikoarm eine stimulierende, regulierende oder eindämmende Wirkung auf das Immunsystem ausüben.

Eine besondere Domäne der MIT ist die Begleitung und Behandlung chronischer Erkrankungen, die in Industrieländern erschreckend zunehmen. Immunologische und genetische Vorgänge stehen dabei im Fokus dieser Therapie. Es geht vor allem darum, das Immunsystem zu einer angemessenen und wirkungsvollen Reaktionsweise zurückzuführen und so die Homöostase wiederherzustellen.

Besonders leistungsfähige biologische Testverfahren (Lymphozytentypisierung, Proteinprofil, Virusserologie) vermitteln wichtige biologische Parameter und unterstützen den diagnostischen Zweig der Mikroimmuntherapie.

Die Mikroimmuntherapie war 1996 mein „Missing Link“ im Bereich der Erfahrungsheilkunde bezüglich ganzheitlicher labordokumentierbarer Diagnostik, Therapie und Verlaufskontrolle. Ich bin überzeugt, dass die MIT allmählich einen synergistischen Schulterschluss zur evidence-basierenden allopathischen Medizin ermöglichen wird, weil sie sich, wie die klassische Medizin, anhand einer individuellen Laborverlaufs-Dokumentation, immunologisch und therapeutisch orientieren kann.

Hunderte dankbare Patienten, Eltern und Kinder, denen ich präventiv oder therapeutisch helfen durfte, geben mir die Bestätigung, dass dies mein richtiger Weg war und ist.

Auch über das immer größer werdende Netzwerk von Ärzten, Heilpraktikern, Apotheken und Therapeuten, die ich während der Hotline der MeGeMIT, in Seminaren und bei Kongressen kennengelernt habe, lernen wir gemeinsam immer weiter, um am Pulsschlag der Zeit zu bleiben und so den Patienten immer besser helfen zu können.

In diesem Sinne möchte ich Sie willkommen heißen und zugleich ermutigen auf Ihrem ganz persönlichen Weg die Möglichkeiten, welche die Mikroimmuntherapie eröffnet, zu entdecken und in Ihre therapeutische Strategie zu integrieren. Ihre Patienten werden es Ihnen danken.

 

Dr. Ursula Bubendorfer
Am Bach 9
A-6334 Schwoich
Tel: +43 5372 58151
Fax: +43 5372 58151 / 51
E mail: dr.bubendorfer@aon.at www.dr-bubendorfer.at